Malinda Lo, USA


Malinda Lo, 1974 im chinesischen Guangzhou geboren, wuchs nach der Emigration ihrer Familie in die USA in Colorado auf und lebt zurzeit in Massachusetts. Nach ihrem Master in Ostasienwissenschaften an der Harvard University sowie dem Master in Kulturanthropologie an der Universität Stanford schrieb sie als Journalistin für verschiedene Medien mit Fokus auf Themen und Belange der LGBT-Community. 

Seit ihrem literarischen Debüt „Ash“ (2009), einer lesbischen Neuerzählung von „Aschenputtel“, hat Malinda Lo mehrere (Fantasy-)Romane, Sachbücher und Erzählungen veröffentlicht. „Last Night at the Telegraph Club“ ist ihr erster ins Deutsche übersetzter Roman. Die in den 1950er-Jahren in der chinesisch-amerikanischen Gemeinde in San Francisco spielende Coming-out-Geschichte entstand aus einer Kurzgeschichte für eine Anthologie über queere Teenager. Sie wurde unter anderem mit dem National Book Award ausgezeichnet. Die Autorin ist Mitinitiatorin von „Diversity in YA“, einer Website für die Förderung und Sichtbarkeit von Diversität in der Jugendliteratur.

Die Veranstaltungen mit Malinda Lo moderiert ihre Übersetzerin Beate Schäfer, freie Lektorin, literarische Übersetzerin und Schreibpädagogin.

Zu „Last Night at the Telegraph Club“ von Malinda Lo

© Foto: Sharona Jakobs