Simon van der Geest: Der Urwald hat meinen Vater verschluckt


Het werkstuk, of Hoe ik verdween in de jungle.
Illustriert von Karst-Janneke Rogar.
Querido 2019.
Dt. Ausgabe: Der Urwald hat meinen Vater verschluckt.
Aus dem Niederländischen von Andrea Kluitmann.
Thienemann 2021.

Eva hat sich als Thema ihrer Projektarbeit „Biologische Väter“ ausgesucht, denn sie möchte verstehen, warum sie selbst eine Mutter hat, aber keinen Vater. Wie eine Detektivin sammelt Eva Hinweise, befragt ihre Mutter, sucht in Unterlagen, forscht im Internet. Als sie herausfindet, wo ihr Vater wohnt, fliegt sie mit dem Drehteam einer Fernsehshow nach Suriname – und findet sich plötzlich allein mitten im Dschungel wieder. Simon van der Geest verpackt die berührende Identitätssuche seiner Protagonistin in eine rasante Abenteuergeschichte. Der Autor könne „tief in Kinderseelen hineinschauen“, sagte Sylvia Schwab in Deutschlandfunk Kultur. Tatsächlich sind die Leserinnen und Leser stets sehr nah bei Eva, die ihre Erlebnisse und Erkenntnisse einer tagebuchartige Ich-Erzählung anvertraut, Diese wird ergänzt durch die mit Zeichnungen versehene Projektarbeit und Evas E-Mail-Korrespondenz mit ihrem besten Freund Luuk. (ab 10)