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Jul 2312.00

Lesung und Gespräch in japanischer und englischer Sprache


Shaw Kuzki im Japan Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität

Japan Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität / für Studierende und Erwachsene

Schreiben über Hiroshima: Lesung und Gespräch mit Shaw Kuzki, einer Vertreterin der Atombombenliteratur

Hiroshima: 25 Jahre nach dem Abwurf der Atombombe “Little Boy”. Familien versammeln sich zur jährlichen Gedenk-Zeremonie an einer Flussbrücke, um bunte Laternen mit den Namen der Opfer aufs Wasser zu setzen. Anschließend gehen sie nach Hause und gedenken der Verstorbenen an ihren Hausaltären. Die 12jährige Nazomi erlebt die Zeremonie seit früher Kindheit. Dieses Mal wundert sie sich, dass ihre Mutter eine Laterne ohne einen Namen aufs Wasser setzt. Für wen ist sie gedacht? Während sie darüber nachdenkt, spricht sie eine ältere Frau an, fragt nach ihrem familiären Hintergrund. Offenbar hat sie in Nazomi irgendjemanden wiedererkannt oder sie mit einer anderen Person verwechselt. Aber mit wem?

Mit diesen Fragen beginnt Shaw Kuzki ihren Hiroshima-Roman, in dem sich drei Schüler auf eine persönliche Spurensuche begeben, um in Erfahrung zu bringen, wie der 6. August das Leben und den Alltag in ihren Familien oder in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft verändert hat.

Shaw Kuzki, 1957 in Hiroshima geboren, gehört zur Nachfolgegeneration der Überlebenden des amerikanischen Atombombenangriffs 1945. Seit ihrem literarischen Debüt im Jahre 2005 zählt sie zu Japans wichtigsten und erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchautorinnen.

Das Gespräch wird von Georg Wakounig aus Wien moderiert.

Veranstaltungsort:
Japan Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität
Institute am Englischen Garten
Oettingenstraße 67
80538 München

Raum 057